Neuer Hauptsponsor
04.11.2016 09:02 - Neuer Hauptsponsor
Indie Haxn FC gewinnt Bestattungsinstitut Sechsfuß als neuen Trikot-Sponsor.


Sechfußer Friedhof - Die Treter präsentieren stolz ihren neuen Trikot-Sponsor: Bestattungsinstitut Sechsfuß!
"Die Interessen sind sehr ähnlich gelagert. Da mussten wir nicht zweimal überlegen." sagt der CEO Prof. Dr. S. Terben bei einem Glas blutrotem Wein. Im warmen Spätjuli-Abend hat das Bestattungsinstitut zur Pressekonferenz auf dem hauseigenen Friedhof geladen. Die Ruhe-Plätze dort sind heiß begehrt und es gibt eine lange Warteliste. "Normalerweise wünschen wir uns ja nicht, dass unsere potenziellen Kunden so lange leben, aber bei DER Warteliste ..."
Der Leiter der Marketing Abteilung, Kain Rehspeckt, weiß, wie der Markt tickt. "Mit dem Engagement beim Indie Haxn FC möchten wir gern unsere Reichweite im Profisport erhöhen. Ich meine, wenn ein Spieler mit schmerzverzerrtem Gesicht und wahnsinnigen Schmerzen in der Haxn-Treter Arena am Invalidenhügel auf dem Rasen liegt und sich dann einer seiner Gegenspieler über ihn beugt und er unser Logo, den Sensemann mit sechs Füßen sieht, dann weiss er, wo er im Fall seines gleich folgenden Ablebens den Auftrag für seine Bestattung platzieren sollte. Und dabei nicht zu vergessen, dass auch der Fan vor dem Fernseher noch während seines Herzinfarktes, den er auf Grund falscher Schiedsrichterentscheidungen, spannendem Spiel oder Ärger über die eigene/gegenrische Mannschaft mit letzter Kraft bei uns anrufen und die Regelung seines Ablebens in Auftrag geben kann. Wir haben für solche Fälle natürlich eine Notfallhotline. Wir erhoffen uns einen Auftrags-Anstieg von ca. 5% im ersten Jahr. Der Verein muss dazu natürlich seinen Beitrag leisten und eben kräftig zulangen."
Genau diese Gerüchte, es gäbe eine Sonderprämie für besonders brutale und zum Tode führende Fouls, werfen einen kleinen Schatten auf die Kooperation. Doch der Vereinsanwalt Dr. Dr. Shine Heilig dementiert lächelnd eine derartige Sonderregelung: "Das ist natürlich totaler Blödsinn. Wir werden nicht jedes hanebüchene Gerücht kommentieren, aber ich bitte Sie ... denken Sie doch mal nach. Sowas würden wir natürlich nie machen."
Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Zusammenarbeit für alle Parteien wie erwartet entwickelt und am Ende wie gewünscht auszahlt. So oder so, es wird sicherlich auch in Zukunft für keinen Gegner angenehm, wenn sie den Invalidenhügel betreten und in die Treter-Arena einlaufen. Sie werden auch weiterhin nicht wissen ob sie das Stadion erhobenen Hauptes oder eben mit den Füßen zuerst verlassen werden.