Zitat:
Original von Alter Schwede
Ich halte das für zu viele theoretische Bedenken.
1) Man könnte doch einfach (?) Regeln bzw. Limits erheben, dass ein Nationaltrainer seinen Kader nur eine bestimmte Punktzahl unterhalb der stärksten Spieler auswählen darf. Also z.B. stärkste 22 Spieler: 420 P., ausgewählte Spieler 410 P.
2) Eine weitere Bedingung könnte lauten, dass man schwächere Spieler als andere nur dann nominieren darf, wenn diese z.B. max. 1 Punkt schwächer (z.B. 18 statt 19) UND mind. 5 Jahre jünger sind (oder so). So könnten die eigenen Spieler schon mal nicht zugunsten eines schwächeren, gleich alten oder älteren Spielers ausgewählt werden.
3) Außerdem sollte ein Trainer eines Landes auch kein automatisches Dauer-Abo erhalten, sondern die Laufzeit an Bedingungen geknüpft werden, bspw. mithilfe der Trainer-Reputation von toonic oder auch eines sofortigen Feuerns bei miserabel verlaufenen Turnieren unterhalb des Erwartungswerts (und so bald wird der Verband mit diesem Trainer dann auch nicht wieder verhandeln wollen). So ärgert man sich vielleicht mal über einen schlechten Nationaltrainer (ganz wie im richtigen Leben), wenn der aber keine Ergebnisse bringt, kommt dann auch relativ schnell der nächste Kandidat ans Ruder (wie im richtigen Leben). Neues Spiel, neues Glück.
4) Zum Konzept Nationalmannschaften gehören enttäuschte Spieler und Vereinstrainer dazu, es ist per Definition unvermeidlich (Angebot > Nachfrage). Das muss und kann man aushalten.
Ja genau, das hatte ich in einem der vorigen Beiträge schon anklingen lassen:
Wenn Nationaltrainer XY auf die Idee kommt, er nimmt die beiden besten Stürmer der Nation nicht mit, weil sie beim Vereins-Rivalen AB spielen, DANN steigt automatisch der Druck von seitens der Fans bzw. vom Nationalverband um weitere +1 oder +2. Weil die irritiert bis wütend sind, dass nicht die "beste Elf" oder die "besten 23" mitgenommen werden...
Weiterhin schwächt sich der Manager ja auch sportlich. Wie soll er eh schon dem normalen "Druck" gerecht werden, wenn er quasi sein Team selbst abschwächt... eben, am Ende verliert er noch eher und wird in der Pyramide fast keine Chance haben aufzusteigen.
Um den Groll der Vereinstrainer einzudämmen würde ich für die WM "read-only" der Daten vorschlagen. Stehen Spiele der Nationalmannschaften an, werden die tagesaktuellen Daten der Vereinsspieler genommen. Aber halt nur im lesenden Zugriff. Es gibt keinen Benefit für den Einsatz in der Nationalelf. Das spart Rizzen eventuell den Transfer zurück der Ergebnisse bzw die Berechnungen in Form von Frische, Verletzungen, Hastenichtgesehen...
Weiterhin ist es für den Vereinstrainer dann auch egal, ob der Schurke XY auf seine zwei Topstürmer verzichtet hat. So what.
Es hätte auch einen Vorteil für die Neuanfänger - durch den "read-only" bekommen sie zwar Zugriff auf den ein oder anderen Superstar, können ihn spielen, aber am Ende können sie auch nichts kaputt machen.
Und ja, am Ende muss oder sollte man das ganze WM-System so auslegen, dass es von 10 bis 200 Leuten (oder mehr) spielbar ist oder wäre. Wenn wir hier grob 245 aktive Manager haben, dürfte eine realistische Nutzerzahl wahrscheinlich irgendwo bei 60 bis 120 Leuten liegen, die das aktiv spielen oder zumindest mal ausprobieren.
Durch den langen Zeitraum (egal ob Quali oder Freundschaftsspiele) bindet man vielleicht noch den ein oder anderen Neuanfänger, der vielleicht als Vereinstrainer-only schon vorher abgesprungen wäre...
Soweit meine konzeptionellen Überlegungen. Bin dann auch erstmal raus ;)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von toonic am 21.07.2024 10:51.